Seminare & Fortbildungen

Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen.

Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen.

Mehrtägiges Trainingspaket.

1. Phase - Hospitation des Trainers vor Ort.

Ziel: genauer Zuschnitt des Trainingspakets auf die Bedürfnisse und den Kenntnisstand der Mitarbeiter*innen und das Profil der Kunden/Patienten/Betreuten

2. Phase – eintägiger Führungskräfteworkshop

Ziel: Prozesstransparenz

  • Wie wirken sich gewaltsame Situationen auf Mitarbeiter*innen aus
  • Welche Einflussmöglichkeiten hat ein Arbeitgeber
  • Erarbeitung eines verbindlichen Rahmens, innerhalb dessen die Mitarbeiter*innen sich zum Thema „Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen“ bewegen sollen
  • Welche Entscheidungen dürfen sie in kritischen Situationen selber treffen
  • Welche Hilfen stehen ihnen nach einem erfolgten Übergriff zur Verfügung
     

Optimal wird dieses Modul mit zwei Dozenten gestaltet. Als Ko-Dozentin arbeiten wir mit einer Psychologin zusammen, die Mitarbeiter*innen nach Gewaltsituationen betreut. Aus ihrer Praxiserfahrung kann sie viel zu einem Verständnis darüber beitragen, welche Faktoren betriebsseitig dazu beitragen können, ob ein gewaltsamer Vorgang in eine Traumatisierung und letztlich Arbeitsunfähigkeit mündet, oder ob die Mitarbeiter*innen die Erfahrung bewältigen können.


3. Phase – Mitarbeiter*innentraining

Gruppen à 10-12 Mitarbeiter*innen erhalten jeweils ein zweitägiges Training in den Kursräumen des Trainers.

 

 

Inhalte des Theorieteils:

  1. Definitionen (Konflikt, Aggression, Gewalt)
  2. Konfliktverlauf
  3. Prävention
  4. Intervention und Krisenmanagement
  5. Aufarbeitung und mögliche Folgen eines gewalttätigen Zwischenfalls
  6. Fallbesprechung zu individuellen Konfliktsituationen
  7. Erarbeiten von Lösungsstrategien und Nachspielen selbiger in Form eines Rollenspiels

     

Inhalte des Praxisteils:

  1. Wissen und Übungen zu Thema Körpersprache, nonverbale Kommunikation
  2. Arbeiten mit der Stimme
  3. Selbstsicherheit
  4. Nähe-Distanz im therapeutischem Kontext
  5. Griffe und Techniken zur Befreiung aus: relevantem Festhalten an Armen/Kleidung sowie Würgen und Haare ziehen

     

4. Phase - Ausbildung von 2-3 Mitarbeiter*innen zu Deeskalationstrainern

Ziel: Die Mitarbeiter*innen sind in der Lage, mit den Betreuten Impulskontrolle und Handlungsoptionen zu trainieren, die diese in die Lage versetzen, auf übergriffiges Verhalten zu verzichten. Hier wäre es sinnvoll, gemeinsam mit anderen Einrichtungen eine hinreichend große Gruppe von TeilnehmerInnen zu bilden.

Die Dauer der einzelnen Phasen ist variabel und wird zu Beginn des Trainingspaketes in Absprache mit dem Trainer erarbeitetet.

Teilnehmerzahl
max. 12 Personen
Zielgruppe
Geeignet für Psychiatrische Einrichtungen, Krankenhäuser, Rettungsstellen, Beratungsstellen, öffentliche Einrichtungen mit Kundenkontakt wie Ämter und Schulen

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